Hier erfährst du, was mich auf sportlicher Ebene die letzten Jahre begeistert hat
und was mich aktuell am Rudern als Kraftausdauersport reizt und daran gefällt.

 
Also, warum gerade Rudern?

 

Die Vorgeschichte

Eigentlich bin ich begeisterter Mountainbiker und war bis vor etwa 3 Jahren mehrere Male pro Woche auf dem Rad unterwegs. Zwar nicht nach Trainingsplan, aber gern mit etwas Zug am Gashahn bzw auf der Kette -- egal ob bergauf oder bergab.

Vor knapp 2,5 Jahren bin ich Papa geworden und die Häufigkeit meiner sportlichen Aktivitäten ist seitdem merklich zurück gegangen. Die Fittness hat entsprechend gelitten, die Leidenschaft und der Spaß am Biken ist allerdings geblieben.
Neben der ganz normalen Arbeit und Zeit mit der Familie bleibt einfach nicht mehr so viel Luft, um mehrere Stunden auf Tour zu gehen.

Die aktuelle Situation

Mittlerweile kann ich, dank Mac Ride Sitz [siehe auch Mac Ride -- mit dem Nachwuchs Biken gehen], zwar auch meinen Nachwuchs mit auf Bike-Tour nehmen, aber gerade über die Winterzeit wird es Minibikern schnell zu kalt. Auch die kurzen Tageslichtphasen sind nicht gerade förderlich für diesen Outdoorsport.
Klar mit einer guten Lampe geht's auch im Dunkeln
Und wenn alle Sticke reißen, könnte man ja auch noch in der Garage auf die gute alte "Brumm-Rolle" (freie Rolle) sitzen.
Gerade im Bereich des Indoor-Cycling hat sich die letzten Jahre viel getan, allerdings bleibt das Radtraining immer sehr beinlastig und Rumpf und Rücken bräuchten zusätzliche Einheiten.

Im Winter zieht es mich auch gerne auf die Langlaufloipe. Nur diesen Winter kam der Schnee erste Mitte Januar in den Schwarzwald und das auch eher in dürftiger Menge.
Das Sammeln von Loipen-Kilometern fällt daher auch eher mau aus und damit sinkt die Möglichkeit auf ein gutes Ganzkörpertraining.

Mit meinen fast 40 Jahren kommen jetzt also gleich mehrere Faktoren zusammen, welche die Fittnesskurve abfallen lassen. 
Höchste Zeit, dem entgegen zu wirken!

Die Lösung

Es müsste eine Sportart bzw. ein Gerät her, wo mit möglichst geringem zeitlichem Aufwand, möglichst viele Muskelgruppen beansprucht werden und trotzdem auch das Herz-Kreislauf-System auf Ausdauer trainiert wird. Optimalerweise wären auch spontan eingeschobene und eher kürzere Trainingseinheiten schon effektiv.
Perfekt wäre es, wenn das Ganze dann noch bei möglichst geringer Lautstärke realisiert werden könnte, um auch in den Morgen- oder Abendstunden in einer hellhörigen Mietwohnung praktiziert zu werden.

Und ich glaube ich bin fündig geworden -- das Ruderergometer!

 

Erste Erfahrungen

Bei einem kurzzeitigen Ausflug ins Fittnessstudio Anfang 2020 (bis zur Corona-Zwangspause) hatte ich immerhin schon Mal das Vergnügen, mich auf einem Ruderergometer warm zu machen.
Dankenswerterweise hat mir einer der dortigen Trainer, seinerseits Ruderer, ein paar gute Tipps zur richtigen Technik gegeben, auch wenn diese sicherlich noch ausbaufähig ist.
Mir hat es auf jeden Fall Spaß gemacht, z.B. eine vorgegebene Distanz in einer vernünftigen Zeit zu absolvieren. Oder zumindest, es zu versuchen...
Nur beim Schlusssprint gab es dann doch teilweise etwas komische Blicke anderer Besucher, wenn das luftgebremste Ergometer ordentlich am aufheulen war. Von dieser Seite betrachtet, leider nicht die Beste Voraussetzungen für den Heimgebrauch.
Aber gut, auf dem Ergometermarkt gibt es ja zum Glück auch noch andere Brems- bzw. Widerstandssysteme.
Dazu aber an anderer Stelle mehr.

 

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